Dr. Schindler präsentierte auf der Clusterbusters-Konferenz 2024 die neuesten Erkenntnisse ihrer Forschung zur Verwendung von Psilocybin bei der Behandlung von Clusterkopfschmerzen. Hier sind die wichtigsten Punkte ihres Vortrags:
Einführung in die Forschung
Dr. Schindler begann mit einer Erklärung der Grundlagen ihrer Studie. Sie untersuchte, wie Psilocybin, der aktive Wirkstoff in „Magic Mushrooms“, Clusterkopfschmerzen beeinflusst. Psilocybin hat das Potenzial, die Häufigkeit und Intensität von Clusterattacken zu reduzieren oder sie sogar komplett zu beenden. Die Forschung konzentrierte sich auf die Methode des sogenannten „Busting“, bei der Psilocybin in kontrollierten Dosierungen über einen bestimmten Zeitraum eingenommen wird .
Die Busting-Methode
Die Busting-Methode besteht darin, Psilocybin in spezifischen Dosen einzunehmen, um einen Clusterzyklus zu unterbrechen. Dr. Schindler erklärte, dass diese Methode bei einigen Patienten sehr effektiv sein kann. Es wurden mehrere Dosierungsschemata untersucht, darunter drei Dosen in Abständen von fünf Tagen. Diese Methode hat gezeigt, dass sie Clusterattacken signifikant reduzieren kann.
Ergebnisse der Studie
Dr. Schindler berichtete über die Ergebnisse ihrer Studie, die 2022 veröffentlicht wurde. Die Studie umfasste 14 Patienten, von denen acht Psilocybin und sechs ein Placebo erhielten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Gruppe, die Psilocybin erhielt, eine Reduktion der Attacken um etwa 30% erlebte. Obwohl diese Reduktion nicht statistisch signifikant war, deuteten die Daten darauf hin, dass Psilocybin bei vielen Patienten wirksam sein könnte .
Zukünftige Forschung und Herausforderungen
Dr. Schindler betonte, dass weitere, größere Studien notwendig sind, um die Wirksamkeit von Psilocybin bei Clusterkopfschmerzen zu bestätigen. Sie sprach auch über die Herausforderungen bei der Durchführung solcher Studien, einschließlich der Rekrutierung von Patienten und der rechtlichen Hürden, die mit der Erforschung psychedelischer Substanzen verbunden sind .