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Die Reise von Clusterbusters: Vortrag von Bob Wold auf der Clusterbusters Conference 2024


Bob Wold, der Gründer von Clusterbusters, begann seinen Vortrag mit einem Rückblick auf die Entstehung der Organisation. Clusterbusters wurde gegründet, um Betroffenen von Clusterkopfschmerzen eine Gemeinschaft und Unterstützung zu bieten sowie die Forschung in diesem Bereich voranzutreiben. Bob betonte, wie wichtig es ist, dass wir als Gemeinschaft zusammenstehen und für unsere Bedürfnisse und Rechte kämpfen. Er erzählte von den vielen Fortschritten, die Clusterbusters im Laufe der Jahre gemacht hat, darunter die Durchführung von Studien und die Zusammenarbeit mit renommierten Institutionen wie Harvard.


Gründung und Anfänge

Bob Wold erzählte, dass Clusterbusters 2002 offiziell als Non-Profit-Organisation registriert wurde. Die Reise begann jedoch schon früher, im Jahr 1998, als sich eine kleine Gemeinschaft von Clusterkopfschmerz-Betroffenen online zusammenfand. Diese Gruppe wuchs und wurde durch die Frage eines Mitglieds namens “Flash” vereint, ob Psychedelika, insbesondere LSD, bei Clusterkopfschmerzen helfen könnten .

Wichtige Meilensteine

Erste Forschung und Herausforderungen

Ein entscheidender Moment war, als die Gemeinschaft beschloss, wissenschaftliche Forschung zu Psilocybin und LSD zu initiieren. Dies war jedoch mit vielen Herausforderungen verbunden, insbesondere wegen der rechtlichen und finanziellen Hürden. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es ihnen, 2006 die erste Studie zu Clusterkopfschmerzen und Psilocybin an der Harvard University zu starten .

Erfolge und Medienpräsenz

In den folgenden Jahren erregte Clusterbusters zunehmend Aufmerksamkeit in den Medien, insbesondere durch die Verwendung von Psychedelika zur Behandlung von Clusterkopfschmerzen. Diese Medienpräsenz half dabei, das Bewusstsein für Clusterkopfschmerzen zu schärfen und die Notwendigkeit weiterer Forschung zu betonen. Ein bemerkenswerter Erfolg war die Veröffentlichung von Studien zu LSA (Lysergsäureamid) und Kudzu, die zeigten, dass diese Substanzen ebenfalls wirksam sein könnten .

Zusammenarbeit und politische Arbeit

Clusterbusters arbeitete auch eng mit politischen Organisationen und Behörden zusammen, um die Anerkennung und Behandlung von Clusterkopfschmerzen zu verbessern. Ein großer Erfolg war die Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde (SAMHSA), die zu einer besseren Unterstützung von Betroffenen führte, die aufgrund ihrer Kopfschmerzen suizidgefährdet waren .

Aktuelle und zukünftige Projekte

Bob Wold berichtete auch über aktuelle Projekte und zukünftige Ziele der Organisation. Dazu gehören die Entwicklung eines “Cluster Buddy”-Programms, bei dem erfahrene Betroffene neuen Patienten helfen, sowie die Förderung neuer klinischer Studien zu nicht-psychedelischen Behandlungen für Clusterkopfschmerzen. Diese Initiativen sollen dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen weiter zu verbessern und neue Behandlungsmöglichkeiten zu erschließen .


Zusammenfassung

Bob Wold’s Vortrag bot einen umfassenden Überblick über die Geschichte und Erfolge von Clusterbusters. Die Organisation hat nicht nur die Forschung zu neuen Behandlungsmöglichkeiten vorangetrieben, sondern auch eine starke Gemeinschaft aufgebaut, die Betroffene unterstützt und ihnen Hoffnung gibt. Die Arbeit von Clusterbusters zeigt, wie wichtig es ist, gemeinsam für Veränderungen zu kämpfen und die Stimme der Patienten zu stärken.